Mainz:Besseres Bewusstsein für Risiko-Lebensmittel angemahnt

Mainz (dpa/lrs) - Das Bewusstsein für Risiko-Lebensmittel in rheinland-pfälzischen Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern muss nach Einschätzung von Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) besser werden. Die Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) dazu seien in 55 Prozent der überprüften Alten- und Pflegeheime sowie in 42 Prozent der Krankenhäuser bekannt gewesen, berichtet die Ministerin dem Verbraucherschutz-Ausschuss des Landtags. Insgesamt seien im Rahmen eines bundesweiten Überwachungsprogramms 63 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz auf den Prüfstand gestellt worden.

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Mainz (dpa/lrs) - Das Bewusstsein für Risiko-Lebensmittel in rheinland-pfälzischen Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern muss nach Einschätzung von Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) besser werden. Die Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) dazu seien in 55 Prozent der überprüften Alten- und Pflegeheime sowie in 42 Prozent der Krankenhäuser bekannt gewesen, berichtet die Ministerin dem Verbraucherschutz-Ausschuss des Landtags. Insgesamt seien im Rahmen eines bundesweiten Überwachungsprogramms 63 Einrichtungen in Rheinland-Pfalz auf den Prüfstand gestellt worden.

Nach den BfR-Empfehlungen sollen besonders empfindliche Menschen wie Kleinkinder, Alte, Schwangere und Menschen mit eingeschränktem Immunsystem in der Gemeinschaftsverpflegung keine Lebensmittel mit einem höheren mikrobiogischen Risiko bekommen. Dazu zählen etwa Milchprodukte aus Rohmilch, frisches Mett, Räucherlachs, Sprossen und Tiefkühlbeeren.

Jede vierte der überprüften Einrichtungen verzichtet den Angaben zufolge nicht auf diese pflanzlichen und tierischen Lebensmittel. Fast zwei Drittel gaben an, „überwiegend“ darauf zu verzichten - und nahezu jede zehnte Einrichtung verwendet die Risiko-Lebensmittel nach eigener Aussage gar nicht.

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