Mainz:Aktionen gegen Ärztemangel: Ampel und Opposition streiten

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat angesichts des drohenden Ärztemangels auf dem Land eine wohnortnahe Versorgung zugesagt. "Wir erkennen doch auch, dass in den nächsten Jahren zahlreiche Praxisschließungen anstehen", sagte die Ministerin am Donnerstag im Mainzer Landtag. Die Bürger könnten sich darauf verlassen, dass sich die rot-gelb-grüne Landesregierung für eine gute und wohnortnahe Versorgung einsetzen werde. FDP und Grüne verwiesen auf bereits existierende Förderprogramme etwa zur Unterstützung von Hausärzten.

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat angesichts des drohenden Ärztemangels auf dem Land eine wohnortnahe Versorgung zugesagt. „Wir erkennen doch auch, dass in den nächsten Jahren zahlreiche Praxisschließungen anstehen“, sagte die Ministerin am Donnerstag im Mainzer Landtag. Die Bürger könnten sich darauf verlassen, dass sich die rot-gelb-grüne Landesregierung für eine gute und wohnortnahe Versorgung einsetzen werde. FDP und Grüne verwiesen auf bereits existierende Förderprogramme etwa zur Unterstützung von Hausärzten.

Der CDU-Abgeordnete Christoph Gensch warf der SPD-geführten Regierung vor, sie habe das Problem fehlender Ärzte jahrelang verschlafen. Gensch sagte, die bisherigen Maßnahmen seien nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Er forderte mehr Medizinstudienplätze. Bätzing-Lichtenthäler erwiderte, Ziel müsse ein praxisorientierteres Studium sein, damit die Bewerber für eine Tätigkeit als Hausarzt begeistert würden. Auch die AfD forderte mehr Aktionen gegen Ärztemangel.

Jeder siebte Arzt in Rheinland-Pfalz ist 65 Jahre alt oder älter. Nach Ansicht der Kassenärztlichen Vereinigung fehlen zwischen Eifel und Pfalz bis 2022 rund 4110 Hausärzte, Fachärzte und Psychotherapeuten.

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