Koblenz:Wieder mehr Maser-Erkrankungen in Rheinland-Pfalz

Koblenz (dpa/lrs) - Die Zahl der an Masern erkrankten Menschen in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge deutlich gestiegen. 21 Fälle wurden gemeldet, wie aus einer Mitteilung des Robert-Koch-Instituts in Berlin hervorgeht. Dies waren sieben Fälle mehr als im Jahr 2016.

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Koblenz (dpa/lrs) - Die Zahl der an Masern erkrankten Menschen in Rheinland-Pfalz ist im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge deutlich gestiegen. 21 Fälle wurden gemeldet, wie aus einer Mitteilung des Robert-Koch-Instituts in Berlin hervorgeht. Dies waren sieben Fälle mehr als im Jahr 2016.

„Masern sind entgegen der landläufigen Meinung keine Kinderkrankheit, und es kommt auch wegen der Impflücken bei Erwachsenen immer wieder zu Ausbrüchen“, sagte Kerstin Stiefel vom Landesuntersuchungsamt in Koblenz. Bei den 21 im vergangenen Jahr gemeldeten Fälle seien 12 der Erkrankten älter als 20 Jahre gewesen. Sehr gut sei es dagegen um den Impfschutz der rheinland-pfälzischen Kinder bestellt, wie die jährlichen Schuleingangsuntersuchungen zeigten. Er liege nur knapp unter der von der Weltgesundheitsorganisation für die Ausrottung der Masern geforderten 95-prozentigen Impfquote.

Das Untersuchungsamt rät allen ab dem Jahr 1970 geborenen Menschen, sich impfen zu lassen. Bei älteren Menschen sei von einer natürlich erworbenen Immunität auszugehen, da vor 1970 in Deutschland so gut wie gar nicht gegen die Krankheit geimpft worden sei. 

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