Gesundheit:Kind nach Hundebiss zum Arzt bringen

Berlin (dpa/tmn) - Kommt ein Patient mit einem Hundebiss zum Arzt, ist folgende Frage ganz wichtig: Ist der Gebissene gegen Tetanus geimpft? Der Hundehalter sollte über Impfungen des Tieres Auskunft geben, damit der Arzt mögliche Infektionen beim Betroffenen prüfen kann.

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Berlin (dpa/tmn) - Kommt ein Patient mit einem Hundebiss zum Arzt, ist folgende Frage ganz wichtig: Ist der Gebissene gegen Tetanus geimpft? Der Hundehalter sollte über Impfungen des Tieres Auskunft geben, damit der Arzt mögliche Infektionen beim Betroffenen prüfen kann.

Bei Bisswunden besteht immer auch eine Infektionsgefahr. Besonders riskant sind Verletzungen an den Händen, über Gelenken und bei Patienten mit Vorerkrankungen. Darauf weist Prof. Karin Rothe von der Klinik für Kinderchirurgie der Berliner Charité hin. Risikogruppen sind beispielsweise Menschen mit Herzschrittmacher, Diabetes mellitus und Lebererkrankungen. Wurden sie gebissen, bekommen sie in der Regel Antibiotika verschrieben.

Der Betroffene selbst kann die Wunde nur versorgen, indem er sie sauber abdeckt. Ein Arzt müsse schauen, wie tief und riskant die Verletzung sei, sagt Rothe.

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