Erfurt (dpa/th) - Das Röntgenmobil für Tuberkulose-Reihenuntersuchungen des DRK Thüringen hat den Betrieb eingestellt. Das Land habe den vor wenigen Wochen endenden Nutzungsvertrag wohl aus Kostengründen nicht weiter verlängert, sagte der Landeschef des Deutschen Roten Kreuzes, Peter Schreiber, der Deutschen Presse-Agentur. Laut Sozialministerium ist das Mobil seit dem 20. Februar nicht mehr im Einsatz. Das DRK als Eigentümer der rollenden Röntgenanlage hatte damit seit Anfang 2016 Tbc-Reihenuntersuchungen von Asylbewerbern und später auch von Strafgefangenen in Thüringer Haftanstalten übernommen.
2018 wurden laut DRK rund 1700 Geflüchtete und 1100 Häftlinge untersucht. In der Erstaufnahmestelle für Asylbewerber in Suhl und den Justizvollzugsanstalten sollen nun Bluttests die Röntgen-Checks ersetzen.