Jena:Startenor José Carreras unterstützt Jenaer Leukämie-Station

Jena (dpa/th) - Der ehemalige Opernsänger José Carreras hat eine Behandlungsstation für Krebs-Patienten an das Universitätsklinikum in Jena übergeben. Die neue Station sei ein wichtiger Schritt, um die Behandlung von Leukämiepatienten in Thüringen zu verbessern, sagte Carreras am Mittwoch bei seinem Besuch in Jena. Die Leukämie-Stiftung des Tenors spendete für den Bau der neuen Einrichtung mit 20 Betten eine Million Euro. Eine Stammzelltransplantation wird hauptsächlich bei der Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt.

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Jena (dpa/th) - Der ehemalige Opernsänger José Carreras hat eine Behandlungsstation für Krebs-Patienten an das Universitätsklinikum in Jena übergeben. Die neue Station sei ein wichtiger Schritt, um die Behandlung von Leukämiepatienten in Thüringen zu verbessern, sagte Carreras am Mittwoch bei seinem Besuch in Jena. Die Leukämie-Stiftung des Tenors spendete für den Bau der neuen Einrichtung mit 20 Betten eine Million Euro. Eine Stammzelltransplantation wird hauptsächlich bei der Behandlung von Blutkrebs (Leukämie) eingesetzt.

Der 70 Jahre alte Carreras erkrankte einst selbst an Leukämie, überstand die Krankheit jedoch. Daraufhin gründete er die Stiftung mit dem Ziel, Forschung, Behandlung und Selbsthilfegruppen zu unterstützen. Carreras feierte an der Seite des Italieners Luciano Pavarotti und seines spanischen Landsmanns Plácido Domingo als einer der „Drei Tenöre“ Erfolge. Inzwischen hat er seinen Rückzug von der Bühne angekündigt.

Die Stammzelltherapie hat Tradition in Jena: Am Uni-Klinikum fand schon 1980 die erste Therapie für ein Kind in der DDR statt. In der bereits in Betrieb genommenen neuen Station werden derzeit jährlich bei etwa 120 Erwachsenen und 15 Kindern solcher Transfusionen vorgenommen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jährlich etwa bis zu 13 000 Menschen an Leukämie.

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