Hamburg:Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 333,3: 1279 neue Fälle

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Ein Arzt hält einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000...

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Hamburg (dpa/lno) - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Hamburg ist wieder gestiegen. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Mittwoch mit 333,3 an. Am Dienstag lag der Wert noch bei 329,8, am Mittwoch vor einer Woche bei 355,4. Damit liegt Hamburg weiter deutlich über dem Bundesschnitt: Deutschlandweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 205,5. Das RKI wies jedoch darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen sei, so dass sich ein unvollständiges Bild ergeben könnte.

Die Gesundheitsbehörde meldete am Mittwoch 1279 bestätigte Neuinfektionen. Das sind 250 mehr als am Dienstag (1029) und 68 mehr als vor einer Woche (1211). Insgesamt haben sich seit Februar 2020 in der Hansestadt nun mindestens 138 265 Menschen infiziert; 118.400 davon gelten nach RKI-Schätzung als genesen.

Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Virus in Hamburg gestorben sind, stieg um drei auf 1973. Laut Gesundheitsbehörde lagen Stand Dienstag 221 Covid-19-Patienten in den Kliniken der Hansestadt, davon 63 auf Intensivstationen. Dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin zufolge wurden am Mittwoch (Stand 11.15 Uhr) auf Hamburger Intensivstationen 67 Covid-19-Patienten behandelt, von denen 39 invasiv beatmet werden mussten. Das seien drei beziehungsweise fünf mehr als am Vortag.

Die Hospitalisierungsrate - also die Zahl der neuen Corona-Krankenhauspatienten pro 100.000 Einwohner und Woche - gab das RKI am Mittwoch mit 2,54 an (Vortag 2,05), bundesweit lag sie bei 3,18 (Vortag 3,25). Der Wert ist zentral für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen.

79,1 Prozent der Hamburgerinnen und Hamburger sind dem RKI zufolge mindestens einmal geimpft; den vollständigen Grundschutz mit der meist nötigen zweiten Spritze haben demnach 76,8 Prozent. Eine Auffrischungsimpfung erhielten in Hamburg bisher 31,6 Prozent der Menschen. Bei den Erst- und Zweitimpfungen liegt Hamburg im Ländervergleich weiter auf dem dritten Platz, bei den Booster-Impfungen konnte sich die Hansestadt um eine Position auf den vorvorletzten Platz verbessern.

© dpa-infocom, dpa:211229-99-533352/2

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