Bürgertests:„Freitesten“ nach Corona-Infektion nicht mehr kostenlos

Eine Mitarbeiterin eines Testzentrums entnimmt einer Frau einen Nasenabstrich für einen Corona-Test. (Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

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Hamburg/Berlin (dpa/lno) - Das Angebot an kostenlosen Corona-Bürgertests ist seit Montag weiter eingeschränkt. Wer sich nach einer Infektion „freitesten“ möchte, bekommt dafür keinen kostenlosen Schnelltest mehr, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Hintergrund seien Lockerungen bei den Regeln für Isolation und Quarantäne in mehreren Bundesländern. Es bestehe daher keine Notwendigkeit mehr, Tests zum Beenden der Absonderung aus Bundesmitteln zu finanzieren.

Auch in Hamburg entfällt zum 1. Februar die Isolationspflicht. Auswirkungen auf die Test-Möglichkeiten in der Stadt sieht die Gesundheitsbehörde durch den Wegfall der kostenlosen „Freitest“-Möglichkeit nicht. Die aktuelle Änderung dürfe aus sich der Behörde „keine wesentlichen Veränderungen“ der Anzahl der Teststellen mit sich bringen, sagte eine Sprecherin. Die Zahl der Teststellen reduziere sich kontinuierlich, „aber langsam“. Stand Montag gab es den Angaben zufolge in Hamburg 182 Teststellen. Zum Vergleich: Im Januar 2022 waren es noch 319.

Generell gratis bleiben kostenlose „Bürgertests“ von Teststellen bis 28. Februar unter anderem für alle vor Besuchen in Kliniken und Pflegeheimen. Auch für medizinisches Personal, das sich vor einer Wiederaufnahme der Tätigkeit testen lassen muss, besteht laut Gesundheitsministerium weiter Anspruch auf einen kostenlosen Schnelltest.

© dpa-infocom, dpa:230116-99-241121/2

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