Frankfurt am Main:Frankfurt Vorreiter: „Babylotsen“ in allen Geburtskliniken

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Frankfurt ist nach eigenen Angaben die erste Großstadt in Deutschland, in der "Babylotsen" jungen Eltern in allen Geburtskliniken unter die Arme greifen können. Bereits seit Juli werde das Projekt in der Rhein-Main-Metropole flächendeckend umgesetzt, sagte Projektleiterin Nicola Küpelikilinc am Donnerstag. "Wir wollen Eltern erreichen bevor die Probleme beginnen", sagte sie.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Frankfurt ist nach eigenen Angaben die erste Großstadt in Deutschland, in der „Babylotsen“ jungen Eltern in allen Geburtskliniken unter die Arme greifen können. Bereits seit Juli werde das Projekt in der Rhein-Main-Metropole flächendeckend umgesetzt, sagte Projektleiterin Nicola Küpelikilinc am Donnerstag. „Wir wollen Eltern erreichen bevor die Probleme beginnen“, sagte sie.

Insgesamt stehen den Angaben zufolge in Frankfurt neun „Babylotsen“ in den Geburtskliniken zur Verfügung. Selbst das europäische Ausland sei bereits auf das Konzept aufmerksam geworden, sagte die Frankfurter Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU). So habe sich die polnische Partnerstadt Krakau bereits dem Programm angenommen und europäische Fördermittel beantragt.

Finanziert wird das „Babylotsen“-Programm von der Stadt Frankfurt sowie drei Stiftungen. Küpelikilinc zufolge kostet es 450 000 Euro im Jahr, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. So werde gewährleistet, dass mittlerweile 12 000 Familien mit dem Präventionsangebot erreicht werden. Entwickelt wurde das Konzept von der Hamburger Stiftung „See You“ entwickelt.

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