Biontech:Klage wegen möglichen Impfschadens: Prozesstermin aufgehoben

Eine Ärztin klebt einer Person nach der Impfung ein Pflaster auf den Arm. (Foto: Christian Charisius/dpa/Symbolbild)

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Frankenthal/Mainz (dpa/lrs) - Das Landgericht Frankenthal wird Ende März nicht über eine Klage gegen den Mainzer Impfstoffhersteller Biontech wegen möglicher Impfschäden verhandeln. Der Termin sei aufgehoben, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. So wolle die Klägerin, dass sich statt eines Einzelrichters eine Kammer mit dem Fall befassen soll. Außerdem sei für die Stellungnahmen der beteiligten Parteien mehr Zeit nötig. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Kürzlich war bereits ein Zivilprozess in Frankfurt gegen den Impfstoffhersteller wegen angeblicher Impfschäden auf Ende April verschoben worden.

Im Frankenthaler Fall geht es um Schadenersatz- und Schmerzensgeldforderung einer Klägerin, die eine Lungenarterien-Embolie bekommen hat. Da die Ursache für die Embolie nicht habe festgestellt werden können, führt die Frau diese auf die Impfung zurück. Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech äußert sich zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht.

© dpa-infocom, dpa:230315-99-965937/2

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