Flensburg (dpa/lno) - In Flensburg sind inzwischen 39 Fälle der in Großbritannien verbreiteten Mutation des Coronavirus nachgewiesen worden. Das teilte die Stadt am Freitagabend mit. Es gebe 53 Verdachtsfälle. Sie werde nun täglich über die Zahl der Mutations-Fälle berichten.
„Während wir über Monate ein moderates Fallgeschehen hatten, registrieren wir nun einen deutlichen Anstieg“, sagte Oberbürgermeisterin Simone Lange (SPD). „Ob der rasche Anstieg der Fallzahlen im Zusammenhang mit dem Vorhandensein der Mutation steht, können wir nur mutmaßen.“ Auch wenn es nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Mutation gebe, so werde immer wieder darauf hingewiesen, dass sie mit einer höheren Infektiosität einhergehe, betonte Lange. Der Inzidenzwert - also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen - wird laut Stadt am Samstag bei 130,9 stehen.
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