Dresden:Linke fordern Maßnahmen zur Hausarztversorgung

Dresden (dpa/sn) - Angesichts drohender Unterversorgung mit Hausärzten fordert Die Linke in Sachsen Gegenmaßnahmen von der Staatsregierung. Derzeit fehlten mehr als 200 Hausärzte im Land, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Susanne Schaper, am Dienstag in Dresden und bezog sich dabei auf Angaben des Sozialministeriums. In 22 von 47 Planungsbereichen drohe Unterversorgung. Besonders betroffen seien ländliche Gebiete, allen voran das Vogtland, das Erzgebirge und die Oberlausitz.

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Dresden (dpa/sn) - Angesichts drohender Unterversorgung mit Hausärzten fordert Die Linke in Sachsen Gegenmaßnahmen von der Staatsregierung. Derzeit fehlten mehr als 200 Hausärzte im Land, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, Susanne Schaper, am Dienstag in Dresden und bezog sich dabei auf Angaben des Sozialministeriums. In 22 von 47 Planungsbereichen drohe Unterversorgung. Besonders betroffen seien ländliche Gebiete, allen voran das Vogtland, das Erzgebirge und die Oberlausitz.

CDU und SPD hätten in ihrem Koalitionsvertrag eine wohnortnahe, hochwertige und bezahlbare gesundheitliche Versorgung für alle Bevölkerungsgruppen vereinbart. „Seitdem sind mehr als drei Jahre vergangen, und noch immer fehlen Allgemeinmediziner“, meinte Schaper.

Sie forderte die CDU auf, „mit den demokratischen Fraktionen über Lösungen zu beraten.“ Die Vorschläge ihrer Partei lägen auf dem Tisch. Dazu zählten etwa eine stärkere Zusammenarbeit aller gesundheitspolitischen Akteure, bessere Rahmenbedingungen für innovative Praxismodelle und mobile Angebote. Nötig sei auch eine Senkung des finanziellen Niederlassungsrisikos im ländlichen Raum sowie der Aufbau neuer Weiterbildungsstrukturen und mehr Studienkapazitäten im Bereich Humanmedizin.

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