Dortmund:Cannabis-Messe in Dortmund: „Alles außer Drogen“

Dortmund (dpa/lnw) - Hanf in Textilien, Cannabis in der Kosmetik oder als Zugabe im Kuchen: Rund 110 Anbieter präsentieren bei der internationalen CNBS-Hanfmesse an diesem Wochenende in Dortmund laut Veranstalter "alles außer illegalen Stoffen". Ein Schwerpunkt sei das Thema Cannabis-Nutzung zu medizischen Zwecken, sagte ein Sprecher des veranstaltenden Unternehmens CNBS, André Papst. "Wir sehen hier viel Aufklärungsbedarf. Ein Ziel ist es, den Besuchern umfassende Informationen über die Einsatzmöglichkeiten in der Medizin zu geben." Zahlreiche Vorträgen von Wissenschaftlern, Ärzten, Apothekern und Rechtsexperten sind dazu geplant.

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Dortmund (dpa/lnw) - Hanf in Textilien, Cannabis in der Kosmetik oder als Zugabe im Kuchen: Rund 110 Anbieter präsentieren bei der internationalen CNBS-Hanfmesse an diesem Wochenende in Dortmund laut Veranstalter „alles außer illegalen Stoffen“. Ein Schwerpunkt sei das Thema Cannabis-Nutzung zu medizischen Zwecken, sagte ein Sprecher des veranstaltenden Unternehmens CNBS, André Papst. „Wir sehen hier viel Aufklärungsbedarf. Ein Ziel ist es, den Besuchern umfassende Informationen über die Einsatzmöglichkeiten in der Medizin zu geben.“ Zahlreiche Vorträgen von Wissenschaftlern, Ärzten, Apothekern und Rechtsexperten sind dazu geplant.

Die dreitägige Veranstaltung bis zum Montag einschließlich gilt als erste Fach- und Publikumsmesse dieser Art in Deutschland. Auch Aussteller aus USA, Israel, Niederlande, Italien oder Österreich hätten sich für den „Mix aus Messe, Konferenz und Festival“ angesagt, so CNBS. Man hoffe auf rund 10 000 Besucher. Vertreten sind auch etwa ein Selbsthilfenetzwerk Cannabis Medizin (SCM), der Deutsche Hanfverband oder die Cannabis Patientenhilfe.

Seit gut zwei Jahren können Patienten sich vom Arzt medizinisches Cannabis verschreiben lassen, es gilt als schmerzlindernd und krampflösend. Die Nachfrage ist groß: 2018 gaben Apotheken 145 000 Einheiten cannabishaltiger Zubereitungen oder unverarbeitete Blüten zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung ab. Kritikern zufolge ist der Zugang aber oft noch schwierig, vor allem in puncto Kostenübernahme durch die Kassen.

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