Bremen:Bovenschulte: Impfpflicht käme zu spät für vierte Welle

Eine Person wird geimpft. (Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild)

Eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus kommt nach Auffassung des Bremer Bürgermeisters Andreas Bovenschulte (SPD) zu spät, um die derzeitige vierte...

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Bremen (dpa) - Eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus kommt nach Auffassung des Bremer Bürgermeisters Andreas Bovenschulte (SPD) zu spät, um die derzeitige vierte Infektionswelle zu stoppen. „Eine solche Impfpflicht können wir für die Zukunft mit Blick auf die bundesweite Situation sicherlich nicht ausschließen, das ist richtig, und wir müssen sehr ernsthaft darüber diskutieren“, sagte Bovenschulte am Montag in Bremen.

„Für die aktuelle vierte Welle aber käme sie mit Sicherheit zu spät.“ Stattdessen gelte es nun, alle Kräfte zu mobilisieren, um möglichst schnell allen Impfwilligen eine Booster-Impfung anzubieten und die Nicht-Geimpften doch noch von einer Impfung zu überzeugen.

Bremen habe bei Erwachsenen derzeit eine Impfquote von nahezu 95 Prozent. Außerdem hätten sich Bund und Länder erst vergangene Woche auf eine Impfpflicht für das Pflegepersonal verständigt, um besonders verletzliche Menschen zu schützen. „Eine allgemeine Impfpflicht würde deshalb vor allem Kinder- und Jugendliche treffen.“

© dpa-infocom, dpa:211122-99-99480/2

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