Berlin:Vivantes soll Aufsichtsrat mehr Auskünfte geben

Berlin (dpa/bb) - Nach Kritik des Rechnungshofs soll der kommunale Krankenhauskonzern Vivantes dem Aufsichtsrat in Zukunft weitergehende Auskünfte über Personalausgaben erteilen. Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) erklärte am Montag auf Anfrage, er habe mit der Gremiums-Vorsitzenden vereinbart, dass man sich künftig auch über die Ausgestaltung und Zahlung von Personalausgaben unterhalb der Geschäftsführungs-Ebene informieren lasse. Bislang sei das ein Thema gewesen, das dem Aufsichtsrat nicht vorgelegt werden musste. Verantwortlich dafür sei die Geschäftsführung, so Kollatz-Ahnen.

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Berlin (dpa/bb) - Nach Kritik des Rechnungshofs soll der kommunale Krankenhauskonzern Vivantes dem Aufsichtsrat in Zukunft weitergehende Auskünfte über Personalausgaben erteilen. Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) erklärte am Montag auf Anfrage, er habe mit der Gremiums-Vorsitzenden vereinbart, dass man sich künftig auch über die Ausgestaltung und Zahlung von Personalausgaben unterhalb der Geschäftsführungs-Ebene informieren lasse. Bislang sei das ein Thema gewesen, das dem Aufsichtsrat nicht vorgelegt werden musste. Verantwortlich dafür sei die Geschäftsführung, so Kollatz-Ahnen.

Es werde zudem Themen geben, „für die das Unternehmen ergänzende Regeln braucht, die auch im AR beraten werden können und sollen“, erklärte Kollatz-Ahnen weiter, ohne Details zu nennen. Es werde sich auch zeigen, dass das Unternehmen nach dem Rechnungshofbericht Schritte unternommen und eingeleitet habe, „um kritisierte Punkte aufzugreifen und die Situation zu verbessern“. Dem Hauptausschuss gebe er gern Auskunft über dem Aufsichtsrat bekannte Themen, so der Finanzsenator.

Die oppositionelle CDU hatte vom Senat nach Bekanntwerden der Vorwürfe Aufklärung gefordert. Die Kritik an Vivantes hatte der Rechnungshof in einem vertraulichen Teil seines Berichts von 2017 geäußert, über den die „Berliner Morgenpost“ am Samstag berichtete. Es ging unter anderem um überhöhte Gehälter und intransparente Prämien. Eine Vivantes-Sprecherin hatte darauf verwiesen, dass „Prüfungsfeststellungen“ der Kontrollbehörde in den vergangenen Jahren „bearbeitet“ worden seien.

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