Gesundheit - Berlin:Suchtexperten fordern rauchfreie Autos für Kinder

Berlin (dpa/bb) - Vor dem Weltnichtrauchertag (31.6.) haben Suchtexperten vor den Gefahren des Passivrauchens für Kinder - insbesondere im Auto - gewarnt. Selbst wenn dort nicht in Anwesenheit von Kindern geraucht werde, seien diese den Risiken ausgesetzt - etwa durch abgelagerte Giftstoffe in den Textilien, teilte die Fachstelle für Suchtprävention und die Krankenkasse BKK VBU am Mittwoch mit.

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Berlin (dpa/bb) - Vor dem Weltnichtrauchertag (31.6.) haben Suchtexperten vor den Gefahren des Passivrauchens für Kinder - insbesondere im Auto - gewarnt. Selbst wenn dort nicht in Anwesenheit von Kindern geraucht werde, seien diese den Risiken ausgesetzt - etwa durch abgelagerte Giftstoffe in den Textilien, teilte die Fachstelle für Suchtprävention und die Krankenkasse BKK VBU am Mittwoch mit.

Vorbeugend sollen nun laut der Ankündigung 5000 Parkscheiben mit Infos zum Thema an Berliner Eltern ausgegeben werden. In der Bundeshauptstadt wachse jedes vierte Kind im Einschulungsalter in einem Haushalt mit mindestens einem Raucher auf. In mehreren Ländern wie Frankreich und Griechenland ist das Rauchen im Auto in Anwesenheit von Kindern verboten. In Italien gilt das auch, wenn Schwangere an Bord sind.

Die Organe von Kindern sind noch nicht voll entwickelt und damit besonders empfindlich. Passivrauchen kann bei ihnen etwa zu Atemwegserkrankungen und Mittelohrentzündung führen und das Krebsrisiko erhöhen. Bei Babys gehört Passivrauchen zu den Hauptrisikofaktoren für den plötzlichen Kindstod.

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