Berlin:Regionale Unterschiede bei Eigenanteil zu Pflegeheimkosten

Berlin/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein gehört zu den Ländern mit dem geringsten Eigenanteil, den Pflegeheimbewohner seit Jahresbeginn für die Pflegekosten zahlen müssen. Im nördlichsten Bundesland fallen monatlich im Durchschnitt 289 Euro an, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Günstiger ist demnach nur Thüringen mit 225 Euro. Der Bundesschnitt beträgt 581 Euro. Hamburg liegt mit 600 Euro etwas darüber, Mecklenburg-Vorpommern mit 295 Euro darunter. Die höchsten Kosten fallen im Saarland mit durchschnittlich 869 Euro an.

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Berlin/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein gehört zu den Ländern mit dem geringsten Eigenanteil, den Pflegeheimbewohner seit Jahresbeginn für die Pflegekosten zahlen müssen. Im nördlichsten Bundesland fallen monatlich im Durchschnitt 289 Euro an, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervorgeht. Günstiger ist demnach nur Thüringen mit 225 Euro. Der Bundesschnitt beträgt 581 Euro. Hamburg liegt mit 600 Euro etwas darüber, Mecklenburg-Vorpommern mit 295 Euro darunter. Die höchsten Kosten fallen im Saarland mit durchschnittlich 869 Euro an.

Zuerst hatte die „Nordwest-Zeitung“ über die Kosten in den Ländern berichtet. Seit Januar gilt in jeder vollstationären Pflegeeinrichtung ein einrichtungseinheitlicher pflegebedingter Eigenanteil. Das heißt: Es gibt innerhalb ein und derselben Einrichtung keinen Unterschied mehr bei den Eigenanteilen der Bewohner für die Pflegekosten der Pflegegrade 2 bis 5. Kosten für Unterkunft und Verpflegung, Investitionskosten, eine Ausbildungsumlage und Kosten für Zusatzleistungen kommen noch dazu. Diese Posten können zum Teil auch erheblich variieren.

Über die Höhe der Pflegekosten und den Eigenanteil daran verhandeln die Pflegekassen mit jedem einzelnen Anbieter im jeweiligen Bundesland. Mit am Tisch sitzt die jeweilige Kommune. Gerade die Personalkosten sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich.

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