Berlin:Kolat: Medizinische Versorgung für alle Berliner

Berlin (dpa/bb) - Krank, ohne zum Arzt gehen zu können - dieses Schicksal soll Menschen in Berlin künftig erspart bleiben. Alle Berlinerinnen und Berliner sollen Zugang zu medizinischer Versorgung haben, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) am Montag bei der offiziellen Eröffnung einer sogenannten Clearingstelle für nicht krankenversicherte Menschen. Das erscheine zwar selbstverständlich, sei es aber nicht - in Berlin gebe es geschätzt 60 000 Betroffene, vor allem Selbstständige mit geringem Einkommen.

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Berlin (dpa/bb) - Krank, ohne zum Arzt gehen zu können - dieses Schicksal soll Menschen in Berlin künftig erspart bleiben. Alle Berlinerinnen und Berliner sollen Zugang zu medizinischer Versorgung haben, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat (SPD) am Montag bei der offiziellen Eröffnung einer sogenannten Clearingstelle für nicht krankenversicherte Menschen. Das erscheine zwar selbstverständlich, sei es aber nicht - in Berlin gebe es geschätzt 60 000 Betroffene, vor allem Selbstständige mit geringem Einkommen.

In der Einrichtung, die von der Stadtmission im „Zentrum am Hauptbahnhof“ betrieben wird, sollen Deutsche, EU-Bürger und Menschen aus Drittstaaten Rat bekommen. Ziel ist vor allem, ihnen wieder Wege in die gesetzliche Versicherung zu ebnen und über bestehende Ansprüche aufzuklären. Ab 2019 sollen zudem Behandlungsscheine ausgestellt werden. Bisher bleiben Krankenhäuser jährlich auf Kosten in Millionenhöhe sitzen.

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