Berlin:Hunderte Menschen demonstrieren für bessere Pflege

Berlin (dpa/bb) - Hunderte Menschen haben bei einem "Walk of Care" in Berlin bessere Bedingungen für eine menschenwürdige Pflege eingefordert. Die Demonstration sollte bis in die Abendstunden dauern und vom Bundesgesundheitsministerium bis zur Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung führen. Bis zum Nachmittag hatten sich nach Angaben der Veranstalter etwa 800 Menschen beteiligt. Sie forderten unter anderem einen gesetzlich festgeschriebenen Personalschlüssel, Fort- und Weiterbildungen als Pflicht sowie mehr Zeit für eine gute Ausbildung. In dem Berliner Pflegestammtisch haben sich Auszubildende, Schwestern und Pfleger sowie Unterstützer zusammengeschlossen.

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Berlin (dpa/bb) - Hunderte Menschen haben bei einem „Walk of Care“ in Berlin bessere Bedingungen für eine menschenwürdige Pflege eingefordert. Die Demonstration sollte bis in die Abendstunden dauern und vom Bundesgesundheitsministerium bis zur Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung führen. Bis zum Nachmittag hatten sich nach Angaben der Veranstalter etwa 800 Menschen beteiligt. Sie forderten unter anderem einen gesetzlich festgeschriebenen Personalschlüssel, Fort- und Weiterbildungen als Pflicht sowie mehr Zeit für eine gute Ausbildung. In dem Berliner Pflegestammtisch haben sich Auszubildende, Schwestern und Pfleger sowie Unterstützer zusammengeschlossen.

Die Brandenburger Linke startete unterdessen am Tag der Pflege eine Kampagne für mehr Personal und eine bessere Bezahlung in den Pflegeberufen. „Wir fordern einen Pflegemindestlohn von 14,50 Euro und einen flächendeckenden Tarifvertrag“, sagte Landesgeschäftsführer Stefan Wollenberg am Samstag zum Auftakt in Potsdam. Damit beteiligen sich die Brandenburger an einer bundesweiten Aktion der Linken.

Die Gewerkschaft Verdi sieht in der Pflege die Landespolitik in der Verantwortung: Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg sparten beim Pflegepersonal, weil diese vom Land zu wenig Unterstützung für nötige Investitionskosten bekämen. In den Einrichtungen der Altenpflege bestehe mehrheitlich keine Tarifbindung, kritisierte die zuständige Landesfachbereichsleiterin Gesundheit und Soziales, Meike Jäger.

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