Berlin:Charité-Warnstreik: Verdi rechnet mit geringer Beteiligung

Berlin (dpa/bb) - An dem geplanten Warnstreik an der Berliner Charité können sich aus Sicht der Gewerkschaft Verdi nur weniger als 100 Mitarbeiter beteiligen. "Es werden am Dienstag keine Massen auf die Straßen gehen", sagte Verhandlungsführer Kalle Kunkel am Montag. Hintergrund seien Uneinigkeiten mit der Arbeitgeberseite über eine Notdienstvereinbarung. Es würden nun lediglich geplante Operationen verschoben, erläuterte Kunkel. Von der Charité gab es zunächst keine Informationen zu erwarteten Einschränkungen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - An dem geplanten Warnstreik an der Berliner Charité können sich aus Sicht der Gewerkschaft Verdi nur weniger als 100 Mitarbeiter beteiligen. „Es werden am Dienstag keine Massen auf die Straßen gehen“, sagte Verhandlungsführer Kalle Kunkel am Montag. Hintergrund seien Uneinigkeiten mit der Arbeitgeberseite über eine Notdienstvereinbarung. Es würden nun lediglich geplante Operationen verschoben, erläuterte Kunkel. Von der Charité gab es zunächst keine Informationen zu erwarteten Einschränkungen.

Der Konflikt dreht sich um die Arbeitsbelastung von Pflegekräften. Er schien schon vor gut einem Jahr beigelegt. Ein neuer, nun ausgelaufener Tarifvertrag sah personelle Mindestbesetzungen auf Stationen und damit einen Personalzuwachs vor. Laut Verdi wird der  Tarifvertrag jedoch unterlaufen. Die Charité argumentiert im Gegenzug, sie finde nicht ausreichend qualifiziertes Personal.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: