Starke Hitze kann im Extremfall tödlich enden. Wie Sie die größten Probleme erkennen und lindern können.
Hitzeohnmacht: Im Hirn kommt nicht mehr genug Blut an
Wen trifft es: Menschen, die in der Wärme lange stehen, sind besonders gefährdet.
Ursachen: Um Wärme abzuführen, weiten sich die Blutgefäße. Dadurch versackt zu viel Blut in den Beinen und fehlt dann im Hirn. Ein schlecht durchblutetes Gehirn reagiert mit Bewusstlosigkeit. Begünstigt wird die Erweiterung der Blutgefäße, wenn die effektivste Maßnahme der Wärmeabgabe - das Schwitzen und Verdunsten des Schweißes - nicht gut funktioniert, etwa weil der Mensch zu dichte Kleidung trägt oder das Klima feuchtwarm ist.
Symptome: Meist dauert die Bewusstlosigkeit nur kurz.
Gefahren: Beim Sturz können sich die Hitzeopfer verletzen. Ansonsten ist die Ohnmacht in der Regel ungefährlich.
Erste Hilfe: Der Bewusstlose wird in die stabile Seitenlage gedreht. Sobald er wieder ansprechbar ist, wird er ins Kühle gebracht und mit Getränken versorgt. Erscheint der Kreislauf weiterhin instabil, sollten Sie den Betroffenen zum Arzt begleiten oder den Notruf unter 112 wählen.
Vorbeugen: Wer sich länger in der Wärme aufhalten muss, sollte sich regelmäßig hinsetzen, sich mit Wasser oder feuchten Tüchern abkühlen, ausreichend trinken und leichte Kleidung tragen, um das Schwitzen zu unterstützen.