Coronavirus-Forschung:Wer profitiert als erstes?

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Derzeit ist medizinische Schutzausrüstung im Kampf gegen Covid-19 ein knappes Gut. Schon bald könnten es auch Medikamente sein. (Foto: AFP)

Um Medikamente gegen Covid-19 läuft ein weltweiter Konkurrenzkampf - Staaten sichern sich eilig Rechte, Pharmafirmen wehren sich gegen Einschränkungen. Die größten Verlierer könnten Länder sein, die am stärksten bedroht sind.

Von Astrid Viciano

Was für ein wunderbarer Name. Solidarity heißt die in Windeseile geschaffene klinische Studie der WHO, in der Mediziner vier mögliche Therapien gegen das neue Coronavirus miteinander vergleichen. Solidarisch fahnden nun mehr als 70 Länder gemeinsam nach einem Medikament gegen Covid-19. Was aber, wenn sich eine Substanz als wirksam erweist? Dann dürfte die Solidarität unter den Ländern schnell bröckeln. "Wenn wir nicht aufpassen, geraten wir in einen internationalen Verteilungskampf", sagt Patrick Durisch, Experte für Gesundheitspolitik bei der Nichtregierungsorganisation Public Eye in Brüssel.

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