Bundespräsident:Steinmeier: Müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht im Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik OIF neben einer Präzisionsschleifmaschine und Optiken für die Anwendung im Weltraum und spiegelt sich dabei in einer der Optiken. (Foto: Martin Schutt/dpa)

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Jena (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zu mehr Zuversicht und Optimismus aufgerufen. „Das Wetter ist so mies wie die Stimmung im Lande“, sagte er am Donnerstag bei einem Besuch des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena mit Blick auf regnerisches Wetter am Vormittag. Es gebe wenig Zuversicht, die es aber eigentlich brauche. Viele Menschen beteiligten sich daran, die Situation schlechter zu reden als sie sei und „das Land in den Abgrund zu reden“.

Es gebe Krisen und Krieg in der Nachbarschaft mit Folgen für Verbraucher und Industrie. Und es gebe Uneinigkeit in der Politik, was sich die Menschen mitunter auch anders wünschten. „Wir müssen uns, glaube ich, wieder besinnen auf die eigenen Stärken, die wir haben“, sagte Steinmeier weiter. Deutschland habe eine breite Forschungslandschaft, innovative Unternehmen und eine gut ausgebildete Facharbeiterschaft. Fragen danach, wie sich der Wohlstand erhalten lasse oder wie der Weg in eine klimaneutrale Zukunft aussehe, ließen sich nur mit Zuversicht beantworten und nicht mit einem „Pessimismus, der uns lähmt“.

© dpa-infocom, dpa:240221-99-72587/5

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