Darts:Littler-Show in Berlin: Erst im Finale geschlagen

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Michael van Gerwen hat in Berlin gewonnen. (Foto: Andreas Gora/dpa)

Er begeistert auch die Fans in der Hauptstadt. Bei seinem ersten großen Auftritt in Deutschland besiegt er den Weltmeister und Weltranglistenersten. Erst im Finale scheitert Littler.

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Berlin (dpa) - Darts-Wunderkind Luke Littler hat auch Berlin erobert, nur der Sieg in der Hauptstadt fehlte für die perfekte Show. Der 17 Jahre alte Vizeweltmeister unterlag auf der zweiten Station der Premier League erst im Finale. Kurz vor Mitternacht musste sich Littler dem niederländischen Darts-Star Michael van Gerwen mit 5:6 Legs geschlagen geben.

Zuvor hatte Littler in einem packenden Halbfinale vor über 10.000 begeisterten Zuschauern noch den Weltranglistenersten und Weltmeister Luke Humphries geschlagen. Und er wurde schon gefeiert, da hatte er noch keinen Pfeil geworfen.

Besser als mit einer 180 mit seinen ersten drei Pfeilen zum Auftakt hätte es für den Teenager in Berlin auch nicht laufen können. Allerdings musste Littler auch ein bisschen Zittern in seinem Viertelfinale gegen den 33 Jahre alten Ex-Weltmeister Rob Cross. Letztlich entschied der Teenager die Partie mit 6:5 Legs für sich.

Nachdem dann auch noch Humphries sein Spiel gegen Peter Wright mit 6:4 gewonnen hatte, stand fest: Es kommt wieder mal zum Duell Luke gegen Luke. Vor einer Woche beim Auftakt der Premier League mit insgesamt 16 Stationen hatte Littler ihn im Viertelfinale geschlagen, war danach aber im Halbfinale am späteren Sieger Michael Smith gescheitert.

Locker schritt Littler vor dem erneuten Aufeinandertreffen mit Humphries durch das Zuschauerspalier Richtung Tribüne, auch für eine Selfie mit einem Fan war noch Zeit und Muße. Dann ging es los. Fünf Legs hatten beide gewonnen, das elfte sollte die Entscheidung bringen. Und Littler holte es sich und zog gegen den siebenmaligen Premier-League-Gesamtsieger van Gerwen ins Finale ein. Auch dort ging er in Führung, sogar mit 2:0, van Gerwen gewann danach aber drei Legs in Serie. Für Littler kein Grund, übernervös zu werden, er glich zum zwischenzeitigen 3:3 und 5:5 aus, verlor aber das letzte Leg.

© dpa-infocom, dpa:240209-99-924210/3

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