Polizei:Polizei kontrolliert verstärkt auf Rauschmittel am Steuer

Eine Polizistin hält während einer Polizeikontrolle eine rote Winkerkelle in die Höhe. (Foto: Sebastian Willnow/zb/dpa/Symbolbild)

Kraftfahrer müssen in Mecklenburg-Vorpommern seit Donnerstag mit verstärkten Alkohol- und Drogenkontrollen rechnen. Nach einer coronabedingten Pause hat die...

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Schwerin/Rostock/Neubrandenburg (dpa/mv) - Kraftfahrer müssen in Mecklenburg-Vorpommern seit Donnerstag mit verstärkten Alkohol- und Drogenkontrollen rechnen. Nach einer coronabedingten Pause hat die Polizei ihre monatlichen Schwerpunktkontrollen wieder aufgenommen, wie Sprecherinnen der Polizei in Rostock und Neubrandenburg erklärten. Hintergrund ist, das Alkohol und Drogen am Steuer zu den Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle zählen, bei denen im Vorjahr 89 Menschen gestorben sind. 2019 hatte die Polizei bei Kontrollen landesweit rund 4600 Fahrzeugführer unter Alkohol- und Drogeneinfluss angehalten und aus dem Verkehr gezogen, davon 2879 Fahrer unter Alkohol.

Die monatlichen Schwerpunktkontrollen laufen unter dem Motto „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ in allen acht Polizeiinspektionen zwischen Westmecklenburg und den Urlauberinseln in Vorpommern. Nach Alkohol- und Drogenmissbrauch am Steuer soll im Juli die illegale Handy- und Smartphonenutzung am Lenkrad verstärkt untersucht werden. Zuletzt häuften sich schwere Unfälle, bei denen Kraftfahrer auf zunächst unerklärliche Weise auf die Gegenfahrbahn gerieten und dort mit anderen Fahrzeugen zusammenstießen. Experten führen das in einigen Fällen auf Ablenkung durch moderne Medien zurück.

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