Duisburg (dpa/lnw) - Nach mehreren Corona-Fällen in einem Duisburger DPD-Paketzentrum hat die Feuerwehr rund 400 Beschäftigte des Unternehmens auf das Virus getestet. Zuvor waren bei sieben Mitarbeitern am Standort Corona-Infektionen bestätigt worden, wie Unternehmenssprecher Peter Rey am Dienstag sagte. Zuvor hatte die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet.
Bei den sieben Infizierten handelt es sich Rey zufolge nicht um Paketzusteller, sondern um Mitarbeiter im Paketumschlag, die im Sortierzentrum arbeiten. Bei ihnen seien im Laufe der vergangenen drei Wochen Infektionen nachgewiesen worden. Neben den Infizierten sind demnach etwa 15 weitere Beschäftigte vorsorglich in Quarantäne. Insgesamt hat DPD am Standort Duisburg-Hüttenheim den Angaben nach etwa 1000 Beschäftigte.
Es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte Rey. Ergebnisse lagen am Dienstagabend noch nicht vor.
In der Vergangenheit hatten sich bereits in einem DPD-Depot im Kreis Heinsberg Dutzende Mitarbeiter infiziert.