Waren (dpa/mv) - Für die Schaffung des rund 35 Kilometer langen „Mecklenburger Kapellenweges“ hat der Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte Initiator Eckhart Hübener ausgezeichnet. Der Pastor im Ruhestand habe damit Orte der Andacht wieder sichtbar gemacht, die seit dem Dreißigjährigen Krieg verschwunden waren, teilten der Verband und die Nordkirche am Dienstag in Waren mit. Hübener hatte mit etlichen Helfern seit 2016 Ruinen freigelegt, Bänke und Andachtsplätze gestaltet und für die künstlerische Beschilderung des neuen Pilgerweges gesorgt.
Die Route verläuft durch sieben Kapellenorte der Mecklenburgischen Schweiz, von Langwitz über Tressow, zur Kirchenruine Domherrenhagen bei Rambow bis zur einzigen intakten Kirchenkapelle in Gessin. So seien besondere Andachtsräume entstanden, hieß es. Der Preis hat ideellen Wert.