Potsdam:Umweltministerium rechnet mit steigender Waldbrandgefahr

Potsdam (dpa/bb) - Angesichts der hohen spätsommerlichen Temperaturen rechnet das Brandenburger Umweltministerium in den kommenden Tagen mit steigender Waldbrandgefahr. "Die geringen Niederschläge haben die Waldböden bis in tiefe Schichten vollständig austrocknen lassen", teilte das Ministerium am Donnerstag mit. "Auch die Regenschauer der vergangenen Tage waren nur ein Tropfen auf den märkischen Sand." Sonne und Wind hätten dem Boden die wenige Feuchtigkeit schnell wieder entzogen.

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Potsdam (dpa/bb) - Angesichts der hohen spätsommerlichen Temperaturen rechnet das Brandenburger Umweltministerium in den kommenden Tagen mit steigender Waldbrandgefahr. „Die geringen Niederschläge haben die Waldböden bis in tiefe Schichten vollständig austrocknen lassen“, teilte das Ministerium am Donnerstag mit. „Auch die Regenschauer der vergangenen Tage waren nur ein Tropfen auf den märkischen Sand.“ Sonne und Wind hätten dem Boden die wenige Feuchtigkeit schnell wieder entzogen.

Nach Angaben des Ministeriums mussten die Feuerwehren bis Mitte August bereits zu mehr als 350 Waldbränden ausrücken. Insgesamt stand eine Fläche von 1330 Hektar Wald in Flammen. In den meisten Fällen sei es bei kleinen Bodenbränden geblieben und die Feuer konnten in 90 Prozent der Fälle schnell wieder gelöscht werden. Bei neun Bränden war eine Fläche von mehr als zehn Hektar betroffen. Der größte Waldbrand am 3. Juni auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog-West erreichte eine Fläche von 744 Hektar.

Alle Großbrände hätten sich auf Flächen mit hoher Munitionsbelastung ereignet, berichtete das Ministerium. Daher konnte die Feuerwehr nur aus der Ferne die Brände eindämmen. In besonderen Gefahrenlagen kamen auch Löschhubschrauber zum Einsatz.

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