Netzwerk Parler:In der rechten Echokammer

Nick Ayers, Rebekah Mercer

Geldgeberin für konservative Zwecke: Rebekah Mercer, rechts, hier mit Politikberater Nick Ayers im Trump Tower.

(Foto: Andrew Harnik/AP)

Das soziale Netzwerk Parler positioniert sich als Alternative zu Twitter und Facebook - und gewinnt bei US-amerikanischen Konservativen seit der Präsidentschaftswahl an Bedeutung.

Von Alan Cassidy

Rebekah Mercer hat ein ziemlich gutes Gespür dafür, wie das rechte Amerika tickt. Die Tochter des Hedge-Fonds-Milliardärs Robert Mercer ist seit Jahren eine der wichtigsten Geldgeberinnen für konservative Zwecke. Sie finanzierte mit ihrem Vater die Plattform Breitbart, sie unterstützte früh die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump und machte diesen mit seinem späteren Chefberater Steve Bannon bekannt. Die Mercers steckten auch Millionen in die umstrittene Datenfirma Cambridge Analytica. Der Fernsehmann und Trump-Vertraute Christopher Ruddy nannte Mercer einmal bewundernd "die First Lady der Alt-Right-Bewegung".

Zur SZ-Startseite

Radikalisierung in sozialen Netzwerken
:Was passiert, wenn die Filterblase platzt?

Facebook, Youtube, Twitter und Google erzeugen Filterblasen, die den Einzelnen permanent bestätigen. Das gefährdet eine kritische Öffentlichkeit. Aber lässt sich eine solche auf den Plattformen überhaupt herstellen?

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: