Wiesbaden:Sieben Prozent aller Schulschwänzer-Fälle rund um Ferien

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessischen Schulämtern sind 2017 und 2018 bislang mehr als 5800 Fälle von Schulschwänzen gemeldet worden, bei denen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren angestrengt wurde. Rund sieben Prozent dieser Fälle beträfen Tage unmittelbar vor und nach den Ferien im Schuljahr 2017/2018, wie das Kultusministerium in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion erklärte.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessischen Schulämtern sind 2017 und 2018 bislang mehr als 5800 Fälle von Schulschwänzen gemeldet worden, bei denen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren angestrengt wurde. Rund sieben Prozent dieser Fälle beträfen Tage unmittelbar vor und nach den Ferien im Schuljahr 2017/2018, wie das Kultusministerium in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Landtagsfraktion erklärte.

Von den Ordnungswidrigkeitsverfahren seien für das Jahr 2017 gut 73 Prozent abgeschlossen. Bei den übrigen steht beispielsweise noch eine Zahlung aus. Zunächst hatte die „Bild-Zeitung“ über die SPD-Anfrage berichtet.

Im Normalfall müssen ertappte Schulschwänzer, die unentschuldigt fehlen, beziehungsweise deren Eltern einen Tagessatz in Höhe von 5 bis 15 Euro als Strafe zahlen. Bei Verstößen im Zusammenhang mit Schulferien ist ein Mindestsatz von 100 Euro pro Tag fällig - bei mehr als sechs Tagen beträgt der Mindestsatz 150 Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: