Wiesbaden:Schüler helfen Schülern: Programm gegen Online-Mobbing

Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund 1150 Schüler greifen derzeit an hessischen Schulen ihren Mitschülern im Umgang mit Whatsapp, Facebook und Co. unter die Arme und schützen sie vor Mobbing im Netz. Das geht aus der Antwort des Kultusministers Alexander Lorz (CDU) auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Yanki Pürsün hervor. Mit den Programmen "Digitale Helden" und "Medienscouts" seien bislang niedrig geschätzt 44 163 Schüler erreicht worden.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Rund 1150 Schüler greifen derzeit an hessischen Schulen ihren Mitschülern im Umgang mit Whatsapp, Facebook und Co. unter die Arme und schützen sie vor Mobbing im Netz. Das geht aus der Antwort des Kultusministers Alexander Lorz (CDU) auf eine Kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Yanki Pürsün hervor. Mit den Programmen „Digitale Helden“ und „Medienscouts“ seien bislang niedrig geschätzt 44 163 Schüler erreicht worden.

Seit August 2017 nahmen laut Ministerium 149 Schulen in Hessen an den Programmen teil. 1092 „Digitale Helden“ und etwa 60 „Medienscouts“ wurden in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis ausgebildet. Die Weiterbildungen von Schülern für Schüler sollen ausgebaut werden, es gibt dem Ministerium zufolge jedoch keine feste Zielgröße, die erreicht werden soll. Neben den Schülern, die als Multiplikatoren fungieren, sind an gut 200 Sekundar-, Grund- und Förderschulen im Land insgesamt 256 Lehrkräfte als Jugendmedienschutzberater tätig.

In Hessen gibt es nach Angaben des Kultusministeriums 177 öffentliche Förder- und 1169 Grundschulen beziehungsweise Schulen mit einem Grundschulzweig. Dazu kommen rund 350 Schulen für die Sekundarstufen eins und zwei.

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