Vechta:Versand eines Enthauptungsvideos: Schule zieht Konsequenzen

Vechta (dpa/lni) - Das Teilen eines Enthauptungsvideo in einer WhatsApp-Gruppe hat für sechs Schüler aus Vechta Konsequenzen. "Drei Schüler sind vom Unterricht im Klassenverband ausgeschlossen worden", sagte der Leiter der Ludgerus-Oberschule, Clemens Feldhaus, am Mittwoch. Für zwei Jungs gelte dies für den kompletten Januar, ein Mädchen muss zwei Wochen aus der Klasse. Mitte Dezember war bekannt geworden, dass die Schule Strafanzeige gegen die Siebtklässler wegen des Videos gestellt hatte. Über Konsequenzen nach der Klassenkonferenzen hatte zunächst der NDR berichtet.

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Vechta (dpa/lni) - Das Teilen eines Enthauptungsvideo in einer WhatsApp-Gruppe hat für sechs Schüler aus Vechta Konsequenzen. „Drei Schüler sind vom Unterricht im Klassenverband ausgeschlossen worden“, sagte der Leiter der Ludgerus-Oberschule, Clemens Feldhaus, am Mittwoch. Für zwei Jungs gelte dies für den kompletten Januar, ein Mädchen muss zwei Wochen aus der Klasse. Mitte Dezember war bekannt geworden, dass die Schule Strafanzeige gegen die Siebtklässler wegen des Videos gestellt hatte. Über Konsequenzen nach der Klassenkonferenzen hatte zunächst der NDR berichtet.

„Während der Maßnahme werden die drei Betroffenen in der Schule betreut“, sagte Feldhaus. Ihnen sei zudem der Ausschluss von der Klassenfahrt in der achten Klassen angedroht worden und sie müssten jeweils ein sechsstündiges Sozialtraining nach Schulschluss leisten. Zwei weitere Schüler erhielten demnach schriftliche Verwarnungen plus vier Stunden Sozialtraining. In einem Fall beließ es die Schule bei dem schriftlichen Verweis. Die verschiedenen Strafen begründete der Schulleiter auch mit dem jeweiligen „Grad an Einsicht“ bei den 12 und 13 alten Kindern. Für den gesamten siebten Jahrgang sei eine zweistündige Maßnahme zur Medienprävention geplant, die von der Polizei Vechta durchgeführt wird.

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