Stuttgart:Statistiker sehen Trendwende bei Schülerzahlen

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach Jahren sinkender Schülerzahlen erwarten Statistiker eine Trendwende. Noch bis zum Schuljahr 2020/21 werde die Zahl der jungen Leute an öffentlichen und privaten allgemeinbildenden und beruflichen Schulen abnehmen, danach ergebe sich ein Anstieg, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Mit 1,546 Millionen Schülern wäre dann 2025/26 die Zahl des Schuljahres 2016/17 - 1,544 Millionen - leicht überschritten. Als Gründe nennt das Amt eine stabile Geburtenrate und Zuwanderung.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach Jahren sinkender Schülerzahlen erwarten Statistiker eine Trendwende. Noch bis zum Schuljahr 2020/21 werde die Zahl der jungen Leute an öffentlichen und privaten allgemeinbildenden und beruflichen Schulen abnehmen, danach ergebe sich ein Anstieg, teilte das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mit. Mit 1,546 Millionen Schülern wäre dann 2025/26 die Zahl des Schuljahres 2016/17 - 1,544 Millionen - leicht überschritten. Als Gründe nennt das Amt eine stabile Geburtenrate und Zuwanderung.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sieht sich durch die Prognose bestätigt. Es sei der richtige Schritt gewesen, den von der Vorgängerregierung festgelegten Abbau von 700 Lehrerstellen mit dem Haushalt 2018/19 zu stoppen. Dass der mittlere Bildungsabschluss auch 2025 der am meisten abgelegte Schulabschluss bleibe, nehme das Land mit der Stärkung der Realschulen vorweg.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft warf Eisenmann hingegen vor, untätig zu bleiben. Sie müsse die Studienplätze für Grundschul- und Sonderpädagogik deutlich ausbauen. „Vor allem in den Grundschulen wird in knapp drei Wochen mancher Platz hinter dem Lehrerpult leer bleiben.“ Andere Bundesländer reagierten bereits und bezahlen Grundschullehrkräfte besser.

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