Stuttgart:Positive Bilanz nach Test zur Verteilung von Abi-Aufgaben

Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Test eines neuen Verfahrens zur Verteilung von Abitur-Prüfungsausgaben hat das Kultusministerium eine positive Bilanz gezogen. Demnach hätten Schulleiter mehrheitlich erklärt, dass der Testlauf ohne Probleme abgelaufen sei und auch die Zeit ausgereicht habe. "Unsere Gymnasien sind gut aufgestellt, das hat der Testlauf gezeigt", sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Donnerstag in Stuttgart. "Es gibt keinen Grund für Panik, Sorgen oder Ängste."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach dem Test eines neuen Verfahrens zur Verteilung von Abitur-Prüfungsausgaben hat das Kultusministerium eine positive Bilanz gezogen. Demnach hätten Schulleiter mehrheitlich erklärt, dass der Testlauf ohne Probleme abgelaufen sei und auch die Zeit ausgereicht habe. „Unsere Gymnasien sind gut aufgestellt, das hat der Testlauf gezeigt“, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Donnerstag in Stuttgart. „Es gibt keinen Grund für Panik, Sorgen oder Ängste.“

Einige Abitur-Aufgaben sollen künftig per verschlüsseltem USB-Stick an die Schulen verteilt und nicht mehr bereits gedruckt verschickt werden. Das Verfahren war an 41 von rund 380 öffentlichen Gymnasien getestet worden. Eingeführt werden soll es als Konsequenz nach zwei Schuleinbrüchen 2017 und 2018, bei denen vorab Prüfungsaufgaben gestohlen worden waren.

Im Vorfeld hatten Gewerkschaften berichtet, dass viele Schulen dem neuen Verfahren skeptisch gegenüberstünden. Der Landeschef des Philologenverbandes, Ralf Scholl, kritisierte etwa das enge Zeitfenster. Die Schulen hätten am Tag der Abiturprüfungen nur drei Stunden, die Aufgaben zu entschlüsseln und auszudrucken. Laut Ministerium war zudem befürchtet worden, dass das Kopieren Stress bedeute und das Verfahren gar zu Unterrichtsausfall führen könnte.

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