Saarbrücken:„Schule am Limit“: Hunderte Lehrer protestieren

Saarbrücken (dpa/lrs) - Aus Protest über Missstände an saarländischen Schulen sind am Dienstag mehr als 500 Lehrer auf die Straße gegangen. Sie kamen aus verschiedenen Teilen des Saarlandes, um sich unter dem Motto "Schule am Limit" zu einer landesweiten Protestaktion vor der Staatskanzlei in Saarbrücken zu versammeln. "Die Gegebenheiten in unseren Schulen sind so nicht mehr tragbar. Wir brauchen dringend Entlastung, die bei allen Kollegen spürbar ankommt", teilte die Vorsitzende des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV), Lisa Brausch, mit. Der Verband fordert mehr Lehrerstellen, kleinere Klassen und "multiprofessionelle Teams" auch mit Sozialarbeitern und Psychologen für alle Schulen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Saarbrücken (dpa/lrs) - Aus Protest über Missstände an saarländischen Schulen sind am Dienstag mehr als 500 Lehrer auf die Straße gegangen. Sie kamen aus verschiedenen Teilen des Saarlandes, um sich unter dem Motto „Schule am Limit“ zu einer landesweiten Protestaktion vor der Staatskanzlei in Saarbrücken zu versammeln. „Die Gegebenheiten in unseren Schulen sind so nicht mehr tragbar. Wir brauchen dringend Entlastung, die bei allen Kollegen spürbar ankommt“, teilte die Vorsitzende des Saarländischen Lehrerinnen- und Lehrerverbandes (SLLV), Lisa Brausch, mit. Der Verband fordert mehr Lehrerstellen, kleinere Klassen und „multiprofessionelle Teams“ auch mit Sozialarbeitern und Psychologen für alle Schulen.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) zeigte im Gespräch mit den Lehrern Verständnis: „Die Landesregierung erkennt an, dass viele Lehrerinnen und Lehrer physisch und psychisch an ihre Grenzen und darüber hinaus gehen müssen.“ Die Regierung sei sich bewusst: Es gebe in den Schulen eine zunehmend heterogene Schülerschaft, eine wachsende Zahl von Schülern mit sozial-emotionalen Störungen - und das bei wachsenden Anforderungen durch bürokratische Vorgaben.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: