Bildung:KI-Hilfe beim Abitur: Keine Verdachtsfälle in Sachsen-Anhalt

Eva Feußner (CDU) Bildungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt spricht in der Landespressekonferenz zu den Medienvertretern. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa/Archivbild)

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Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt gibt es laut Bildungsministerium bisher keine Verdachtsfälle, dass Schüler bei den Abiturprüfungen unzulässigerweise Programme mit Künstlicher Intelligenz (KI) genutzt haben. „Uns sind keine derartigen Fälle in Sachsen-Anhalt bekannt“, sagte ein Sprecher von Ministerin Eva Feußner (CDU) der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Zuvor war bekannt geworden, dass einige Hamburger Schüler unter Verdacht stehen, in Klausuren für das Abitur mit Hilfe von Programmen mit Künstlicher Intelligenz geschummelt zu haben. Der Schulbehörde wurden von mehreren Schulen einzelne Verdachtsfälle gemeldet. Lehrkräfte schilderten, dass ihnen bei Korrekturen Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind.

In Sachsen-Anhalt ist zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer am Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung eine Denkwerkstatt Künstliche Intelligenz installiert worden. Diese beinhaltet Online-Sprechstunden, Informationen, Fortbildungen sowie Links zu digitalen Angeboten wie Materialsammlungen. KI soll als Unterrichtsinhalt thematisiert werden, um die Schüler unter anderem auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorzubereiten.

© dpa-infocom, dpa:230526-99-834844/2

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