Hannover:Mehr Lehrer müssen an Grundschulen aushelfen

Hannover (dpa/lni) - Rund 2900 Lehrer in Niedersachsen müssen in dem am Montag beginnenden zweiten Halbjahr an anderen Schulen unterrichten. Von diesen Abordnungen betroffen seien damit 650 Lehrer mehr als im vorherigen Schuljahr, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Das heißt: Die Lehrer müssen einen Teil ihrer Stunden an einer Schule unterrichten, an der sie sonst nicht arbeiten.

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Hannover (dpa/lni) - Rund 2900 Lehrer in Niedersachsen müssen in dem am Montag beginnenden zweiten Halbjahr an anderen Schulen unterrichten. Von diesen Abordnungen betroffen seien damit 650 Lehrer mehr als im vorherigen Schuljahr, teilte das Kultusministerium am Donnerstag mit. Das heißt: Die Lehrer müssen einen Teil ihrer Stunden an einer Schule unterrichten, an der sie sonst nicht arbeiten.

„Gerade bei Grundschulen gibt es das Problem des Bewerbermangels“, erklärte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) bei einer Pressekonferenz in Hannover. Deshalb werden nun 750 Gymnasiallehrer landesweit verpflichtet, dort bis zu dem Sommerferien Unterrichtsstunden zu übernehmen. Tonne sagte, er sei sich bewusst, dass das eine hohe Belastung für die Lehrer ist, aber es sei nötig.

Das Land hatte für das zweite Schulhalbjahr nach eigenen Angaben 1200 Lehrerstellen ausgeschrieben. Ihren Dienst nehmen zum Start des neuen Halbjahres jetzt 1070 neue Lehrer auf, davon 121 Quereinsteiger. Das seien rund 90 Prozent der ausgeschriebenen Stellen, sagte Tonne.

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