Hannover:Auszeichnung von Schulen für Friedens- und Toleranzprojekte

Grant Hendrik Tonne (SPD), Kultusminister Niedersachsen, spricht bei einer Pressekonferenz. (Foto: David Hutzler/dpa/Archivbild)

Sie setzen sich für Frieden, Demokratie, Toleranz und interkulturellen Dialog ein - Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat Projekte von sechs...

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Hannover (dpa/lni) - Sie setzen sich für Frieden, Demokratie, Toleranz und interkulturellen Dialog ein - Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat Projekte von sechs Schulen mit Auszeichnungen gewürdigt. Den 1. Preis des Schülerfriedenspreises gewann in diesem Jahr das Gymnasium Bad Harzburg mit dem Projekt „Vielfalt leben“ - es handele sich um eine Arbeitsgemeinschaft, die sich der Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen widme, teilte das Kultusministerium am Dienstag mit.

Wegen Punktegleichheit wurde sowohl die Osnabrücker Erich-Maria-Remarque-Realschule als auch die berufsbildende Carl-Hahn-Schule in Wolfsburg mit einem zweiten Preis ausgezeichnet. Die Osnabrücker gestalteten die Gedenkfeier für die Opfer der Pogromnacht zusammen mit der Trägergemeinschaft 9. November der Stadt Osnabrück. Die Wolfsburger Schüler überzeugten mit dem Projekt „Diversity: Wir sind bunt, wir sind mehr!“.

Eine weitere Osnabrücker Schule wurde zum zweiten Mal seit 2017 mit dem Zivilcouragepreis ausgezeichnet: Die Gesamtschule Schinkel erhielt ihn für das Theaterprojekt „Danke dafür, AfD“. Der 1. Preis zum Sonderpreis „70 Jahre Grundgesetz“ ging an die IGS Badenstedt für ihr Projekt „Hürde Menschenwürde“, bei dem zusammen mit einem Rapper Teile des Grundgesetzes kreativ vertont wurden und ein Musikvideo produziert wurde.

Mit dem Sonderpreis wurde auch eine weitere Schule zum zweiten Mal ausgezeichnet: Die Grundschule Regenbogenschule aus Seelze wurde für das Projekt „GG Art.4, Abs.1 „Du kannst du sein - und ich bin ich!“ gewürdigt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit dem Artikel 4 des Grundgesetzes, also mit der Freiheit des Glaubens und des Gewissens.

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