Hamburg:Hunderte Zusagen zu Genossenschaft für katholische Schulen

Hamburg (dpa/lno) - Das geplante Genossenschaftsmodell zur finanziellen Rettung katholischer Schulen in Hamburg stößt auf rege Nachfrage, darunter von Ex-Bürgermeister Ole von Beust. Einige Hundert hätten bereits ihre Bereitschaft bekundet, einer Genossenschaft beizutreten, sagte Mitinitiator Nikolas Hill am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Weil Zusagen über unterschiedliche Kommunikationskanäle einträfen und diese sukzessive ausgewertet würden, gebe es noch keine konkreten Zahlen. Das Projekt benötigt rund 10 000 Unterstützer, die Anteile zu je 1000 Euro zeichnen sollen. Der Beitrag wird fällig, wenn das Projekt mit dem Erzbistum Hamburg fest verabredet ist.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Das geplante Genossenschaftsmodell zur finanziellen Rettung katholischer Schulen in Hamburg stößt auf rege Nachfrage, darunter von Ex-Bürgermeister Ole von Beust. Einige Hundert hätten bereits ihre Bereitschaft bekundet, einer Genossenschaft beizutreten, sagte Mitinitiator Nikolas Hill am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Weil Zusagen über unterschiedliche Kommunikationskanäle einträfen und diese sukzessive ausgewertet würden, gebe es noch keine konkreten Zahlen. Das Projekt benötigt rund 10 000 Unterstützer, die Anteile zu je 1000 Euro zeichnen sollen. Der Beitrag wird fällig, wenn das Projekt mit dem Erzbistum Hamburg fest verabredet ist.

Ein prominenter Geldgeber hat sich im „Hamburger Abendblatt“ geoutet: der frühere Bürgermeister von Beust, selbst Protestant. Er wolle einen Anteil von rund 1000 Euro zeichnen, bestätigte Hill. Auch Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD), Katholikin, unterstütze das Vorhaben. Sie werde aber nicht Genossin. Grund hierfür ist offenkundig, dass eine mögliche Interessenkollision mit ihren Amtsaufgaben vermieden werden soll.

Ziel der Initiative ist, alle 21 katholischen Bildungseinrichtungen zu erhalten. Acht davon stehen vor der Schließung. Weil zehn Millionen Euro Genossenschaftskapital den Gesamtbedarf nicht decken werden, sind auch weiterhin Mittel des Bistums und der Stadt vonnöten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: