Regionalsprache:Plattdeutsch an Grundschulen wird gefördert

Doris Meinke von der Zentralstelle für Niederdeutsch unterrichtet Plattdeutsch in einer dritten Klasse einer Grundschule in Prenzlau. (Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa)

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Halle (dpa/sa) - Damit das Plattdeutsch in Sachsen-Anhalt weiter lebendig bleibt, fördern Land und Landesheimatbund die Regionalsprache an mehreren Grundschulen im Land. In den kommenden drei Jahren werden mehrere Arbeitsgruppen (AGs) an Grundschulen in der Altmark, dem Harz und der Börde mit rund 180.500 Euro gefördert, wie die Staatskanzlei auf Anfrage mitteilte. Die Mittel seien noch nicht ausgeschöpft, sodass weitere Schulen und Plattsprecher an dem Programm teilnehmen könnten. Viele Plattdeutsch-AGs hätten durch Lehrermangel und Corona-Pandemie vor dem Aus gestanden, teilte der Landesheimatbund mit. Im laufenden Schuljahr lernen den Angaben zufolge insgesamt 135 Kinder an acht Grundschulen in Sachsen-Anhalt Plattdeutsch in AGs. Mit den Fördermitteln sollen unter anderem Lehrmaterialien und ehrenamtliche Lehrkräfte finanziert werden.

© dpa-infocom, dpa:240212-99-961314/2

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