Frankfurt am Main:„Toilettenpetition“ an Stadt übergeben

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Kampf gegen schmutzige Schultoiletten in Frankfurt hat die Stadt eine Petition mit 6000 Unterschriften erhalten. Der Protest wurde am Montag vom Stadtelternbeirat übergeben. Seit Monaten machen Eltern und Schüler Druck, um Verbesserungen bei der Reinigung von Schultoiletten zu erreichen. Ihre in der Petition erhobene Forderung: "Ausreichend viele, saubere und sanierte Toiletten in jeder Schule".

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Kampf gegen schmutzige Schultoiletten in Frankfurt hat die Stadt eine Petition mit 6000 Unterschriften erhalten. Der Protest wurde am Montag vom Stadtelternbeirat übergeben. Seit Monaten machen Eltern und Schüler Druck, um Verbesserungen bei der Reinigung von Schultoiletten zu erreichen. Ihre in der Petition erhobene Forderung: „Ausreichend viele, saubere und sanierte Toiletten in jeder Schule“.

Bereits vergangene Woche startete die dazugehörige „Task Force“ aus Vertretern vom Baudezernat, Gesundheitsamt, Stadtschulamt, Stadtelternrat und StadtschülerInnenrat, die sich nun regelmäßig treffen will. „Wir wissen, dass es einen großen Handlungsdruck gibt“, sagte Stadtrat Jan Schneider am Montag.

Wichtig war den Eltern vor allem, dass auch Schulen mit alten Reinigungsverträgen von dem bereitgestellten Geld profitieren. „Wir müssen schauen, wie weit das Geld uns trägt“, sagte Schneider. Bis 2021 sind für Toilettenreinigung fünf Millionen Euro vorgesehen. Nach städtischen Angaben bedeutet das fast 30 000 Euro mehr für die verbesserte Reinigung jeder Schule.

Die Gesamtreinigung einer Schule kostet jährlich 500 000 bis eine Million Euro. Der nächste Schritt sei nun eine Bestandsaufnahme in den einzelnen Schulen, um davon Maßnahmen abzuleiten, so Schneider. Das soll bis zu den Sommerferien geschehen sein.

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