Frankfurt am Main:Rund 500 Schüler in Frankfurt nicht an Wunschschule

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Etwa 500 Viertklässler in Frankfurt kommen zum Schuljahresbeginn an eine Schule, die nicht dem Wunsch ihrer Eltern entspricht. Darunter sind etwa 300 angehende Gymnasiasten. Ungefähr die Hälfte werde an andere Gymnasien, die Hälfte an kooperative Gesamtschulen verteilt, sagte der Leiter des Staatlichen Schulamts, Wolfgang Kreher, am Mittwoch in Frankfurt. Eltern können für den Übertritt ihrer Kinder nach der vierten Klasse auf eine weiterführende Schule zwei Wunschschulen nennen. Anspruch auf die nächstgelegene Schule besteht aber nicht.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Etwa 500 Viertklässler in Frankfurt kommen zum Schuljahresbeginn an eine Schule, die nicht dem Wunsch ihrer Eltern entspricht. Darunter sind etwa 300 angehende Gymnasiasten. Ungefähr die Hälfte werde an andere Gymnasien, die Hälfte an kooperative Gesamtschulen verteilt, sagte der Leiter des Staatlichen Schulamts, Wolfgang Kreher, am Mittwoch in Frankfurt. Eltern können für den Übertritt ihrer Kinder nach der vierten Klasse auf eine weiterführende Schule zwei Wunschschulen nennen. Anspruch auf die nächstgelegene Schule besteht aber nicht.

„Dies ist ein Frankfurter Problem“, sagte der Vorsitzende des Landeselternbeirates Hessen, Reiner Pilz. Die Stadt habe über Jahre nicht genug Schulen geplant, um den Zulauf an Gymnasien und das Wachstum Frankfurts zu bewältigen. Nach Angaben des Schulamts stehen im August etwa 5600 Übertritte an weiterführende Schulen bevor. Pilz rechnet mit Klagen von Seiten der Eltern. Diesen sei vor Gericht wenig Erfolg beschieden, aber oft würde schon vor dem Prozess vom Amt eine „neue Möglichkeit geschaffen“.

Bei der Verteilung von Schülern mit Behinderung und Anspruch auf Inklusion wurden laut Kreher Lösungen gefunden. Zum neuen Schuljahr habe man knapp 20 neue Lehrerstellen in dem Bereich geschaffen. 

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