Erfurt:Preisaufschläge beim Schulessen: Entlastungen gefordert

Eine Mitarbeiterin verteilt in der Mensa einer Grundschule das Mittagsgericht. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild)

Angesichts zu erwartender weiterer Preissteigerungen beim Schulessen hat Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) vom Bund eine deutliche Entlastung...

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Erfurt (dpa/th) - Angesichts zu erwartender weiterer Preissteigerungen beim Schulessen hat Thüringens Bildungsminister Helmut Holter (Linke) vom Bund eine deutliche Entlastung von Familien gefordert. Die Bundesregierung müsse die Situation von Familien mit Schul- und Kindergartenkindern viel stärker in den Blick nehmen, sagte Holter der Deutschen Presse-Agentur. „Das ist ein Gebot der Sozialpolitik des Bundes.“

In Thüringen wird im Laufe des neuen Schuljahres, das am kommenden Montag beginnt, mit neuen Preisaufschlägen beim Schulessen gerechnet.

Schon in den vergangenen Monaten habe sich das Schulessen mancherorts im Durchschnitt um 40 bis 50 Cent pro Portion verteuert, sagte eine Sprecherin der Vernetzungsstelle Schulverpflegung. Bei den Anbietern, die bislang auf Preiserhöhungen verzichtet hätten, seien baldige Anhebungen in etwa derselben Größenordnung wahrscheinlich. Im Einzelfall könne es aber auch noch höhere Aufschläge geben.

Die Sprecherin der Landeselternvertretung, Claudia Koch, appellierte an die Anbieter, die zu erwartenden Preiserhöhungen wegen der allgemeinen Kostensteigerungen nicht für höhere Profite zu nutzen.

© dpa-infocom, dpa:220827-99-531801/2

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