Erfurt:Lehrerverband fordert Korrektur der Mindestschülerzahlen

Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Lehrerverband fordert vom Bildungsministerium Korrekturen bei den Mindestschülerzahlen kleiner Schulen. "Man braucht solche Zahlen, aber sie müssen so aussehen, dass auch kleinere Schulen auf dem Land erhalten bleiben", sagte der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbands Rolf Busch. Ein aktueller Gesetzentwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sieht vor, dass Grundschulen im ländlichen Raum mindestens 80 Schüler haben sollen, in Städten und Gemeinden mit mehr als 6500 Einwohnern soll die Grenze bei mindestens 160 Schülern liegen. Gymnasien sollen demnach mindestens 540 Schüler haben.

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Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Lehrerverband fordert vom Bildungsministerium Korrekturen bei den Mindestschülerzahlen kleiner Schulen. „Man braucht solche Zahlen, aber sie müssen so aussehen, dass auch kleinere Schulen auf dem Land erhalten bleiben“, sagte der Vorsitzende des Thüringer Lehrerverbands Rolf Busch. Ein aktueller Gesetzentwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, sieht vor, dass Grundschulen im ländlichen Raum mindestens 80 Schüler haben sollen, in Städten und Gemeinden mit mehr als 6500 Einwohnern soll die Grenze bei mindestens 160 Schülern liegen. Gymnasien sollen demnach mindestens 540 Schüler haben.

Zuvor hatte die „Thüringische Landeszeitung“ über die Mindestschülerzahlen berichtet. Der Gesetzentwurf zum neuen Thüringer Schulgesetz soll nach bisherigen Plänen am 22. Mai im Kabinett beschlossen werden.

Die Pläne des Bildungsministeriums sehen vor, dass an Gemeinschaftsschulen mindestens 264 Schüler lernen. An Gesamtschulen sollen es mindestens 396 Schüler sein.

Dem Bildungsministerium zufolge soll es möglich sein, dass mehrere Schulen Kooperationen eingehen, um die Kriterien zu erfüllen. „Um den Unterrichtsausfall zu stoppen, muss der Lehrereinsatz effektiver werden“, erklärte Bildungsminister Helmut Holter (Linke) in einer Mitteilung. Mit einem größeren Lehrerkollegium ließen sich Vertretungen im Krankheitsfall besser organisieren, sagte Holter.

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