Düsseldorf:Geld von Internationaler Schule Düsseldorf zurückgefordert

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Internationale Schule Düsseldorf soll zu Unrecht von den Eltern Schulgeld und gleichzeitig Landeszuschüsse in Millionenhöhe kassiert haben. Das Schulgeld sei als Beitrag für den Förderverein deklariert worden, teilte die Bezirksregierung am Donnerstag in Düsseldorf auf Anfrage mit. Für das Jahr 2015 verlangt die Behörde nach intensiver Prüfung nun die staatliche Förderung zurück. Die "Rheinische Post" hatte darüber berichtet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Internationale Schule Düsseldorf soll zu Unrecht von den Eltern Schulgeld und gleichzeitig Landeszuschüsse in Millionenhöhe kassiert haben. Das Schulgeld sei als Beitrag für den Förderverein deklariert worden, teilte die Bezirksregierung am Donnerstag in Düsseldorf auf Anfrage mit. Für das Jahr 2015 verlangt die Behörde nach intensiver Prüfung nun die staatliche Förderung zurück. Die „Rheinische Post“ hatte darüber berichtet.

Über die Höhe der Forderung wollte die Behörde keine Auskunft geben. Der jährliche Zuschuss wurde aber mit durchschnittlich 3,8 Millionen Euro pro Jahr angegeben. Die Bezirksregierung werde nun prüfen, ob auch der Zuschuss für die Jahre 2016 und 2017 zurückgefordert werden muss. Privatschulen, die Schulgeld erheben, können keine staatliche Finanzierung als Ersatzschule erhalten.

Um die Existenz der Schule nicht zu gefährden, die für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf von Bedeutung sei, habe diese eine Stundung der Forderung beantragt. Darüber müsse nun das Schulministerium in Abstimmung mit dem Finanzministerium entscheiden. Eine Stellungnahme war von der Schule zunächst nicht zu erhalten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: