Hamburg:Mehr angehende Lehrer beginnen Referendariat in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - Mit der Einstellung von 325 Referendaren hat Hamburg mit der Aufstockung der Ausbildungsplätze für neue Lehrer begonnen. "Schon heute begrüßen wir 67 mehr Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst als ursprünglich geplant", sagte Schulsenator Ties Rabe am Freitag beim Empfang der Referendare im Landesinstitut für Lehrerbildung. In vier Halbjahresschritten soll die Zahl der Ausbildungsplätze bis August 2020 um 360 auf 1215 steigen. "Hamburg braucht mehr Lehrkräfte, deshalb erhöhen wir ab jetzt an jedem neuen Einstellungstermin die Zahl der Ausbildungsplätze um insgesamt 40 Prozent." Künftig könnten so jedes Jahr 810 Referendare die Ausbildung beenden.

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Hamburg (dpa/lno) - Mit der Einstellung von 325 Referendaren hat Hamburg mit der Aufstockung der Ausbildungsplätze für neue Lehrer begonnen. „Schon heute begrüßen wir 67 mehr Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst als ursprünglich geplant“, sagte Schulsenator Ties Rabe am Freitag beim Empfang der Referendare im Landesinstitut für Lehrerbildung. In vier Halbjahresschritten soll die Zahl der Ausbildungsplätze bis August 2020 um 360 auf 1215 steigen. „Hamburg braucht mehr Lehrkräfte, deshalb erhöhen wir ab jetzt an jedem neuen Einstellungstermin die Zahl der Ausbildungsplätze um insgesamt 40 Prozent.“ Künftig könnten so jedes Jahr 810 Referendare die Ausbildung beenden.

Um die Plätze im eineinhalbjährigen Vorbereitungsdienst hatten sich 966 Absolventen des Lehramtsstudiums beworben. Für sie galten auch neue Zulassungskriterien, die helfen sollen, mehr leistungsstarke Lehrkräfte für den Schuldienst in Hamburg zu gewinnen.

Das größte Interesse gab es für den Vorbereitungsdienst zum Lehramt an Gymnasien. Den 112 Plätzen standen laut Schulbehörde 500 Bewerber gegenüber. Für die 92 Plätze für Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen gab es 253 Bewerbungen, für die 61 Plätze für Berufsschullehrkräfte 111. Die besten Chancen hatten angehende Sonderschullehrer: Bei 102 Bewerbungen für 60 Plätze wurde deutlich mehr als die Hälfte der Interessenten eingestellt.

Die Zahl der Bewerber sinke seit Jahren, sagte Rabe. Dennoch sei Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern, in denen viele Plätze unbesetzt blieben, noch in einer komfortablen Situation. „Nur 5,5 Prozent aller Plätze im Vorbereitungsdienst wurden mit Quereinsteigern besetzt.“

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