Stuttgart:Einige Hochschulen leiden unter Gebühren für Nicht-EU-Bürger

Stuttgart (dpa/lsw) - Einigen Hochschulen in Baden-Württemberg macht die Einführung der Studiengebühren für Nicht-EU-Bürger zu schaffen. "Bei uns sind insbesondere die Studierenden aus den armen Ländern betroffen, die sich das nicht mehr leisten können", sagte Ruth Fleuchaus, Prorektorin für Internationales und Diversität an der Hochschule Heilbronn. Das schränke den interkulturellen Austausch ein. Baldur Veit, Leiter des International Office an der Hochschule Reutlingen, bezeichnete sie als Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Bundesländern. Die Gebühren seien zwar fair gegenüber den Steuerzahlern in Deutschland. "Aber dann bitte überall."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Einigen Hochschulen in Baden-Württemberg macht die Einführung der Studiengebühren für Nicht-EU-Bürger zu schaffen. „Bei uns sind insbesondere die Studierenden aus den armen Ländern betroffen, die sich das nicht mehr leisten können“, sagte Ruth Fleuchaus, Prorektorin für Internationales und Diversität an der Hochschule Heilbronn. Das schränke den interkulturellen Austausch ein. Baldur Veit, Leiter des International Office an der Hochschule Reutlingen, bezeichnete sie als Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Bundesländern. Die Gebühren seien zwar fair gegenüber den Steuerzahlern in Deutschland. „Aber dann bitte überall.“

Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland, das solche Gebühren erhoben hat. Seit dem Wintersemester 2017/2018 müssen Menschen, die fürs Studium von außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums einreisen, 1500 Euro pro Semester zahlen. Die Zahl dieser Studenten sank nach Angaben des Wissenschaftsministeriums mit der Einführung im Vergleich zum vorangegangenen Wintersemester um 19,2 Prozent.

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