Osnabrück:Uni Osnabrück: Kunstgeschichte-Institut in sechs Jahren zu

Osnabrück (dpa/lni) - Die Universität Osnabrück wird ihr Institut für Kunstgeschichte nun definitiv schließen. Das Präsidium beschloss am Donnerstag, die drei Professuren nicht mehr neu zu besetzen, teilte die Uni mit. Das Ende des Instituts ist für 2024 geplant, wenn alle jetzigen Professoren aus Altersgründen ausgeschieden sind.

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Osnabrück (dpa/lni) - Die Universität Osnabrück wird ihr Institut für Kunstgeschichte nun definitiv schließen. Das Präsidium beschloss am Donnerstag, die drei Professuren nicht mehr neu zu besetzen, teilte die Uni mit. Das Ende des Instituts ist für 2024 geplant, wenn alle jetzigen Professoren aus Altersgründen ausgeschieden sind.

Gegen die schon seit längerem geplante Schließung des Instituts hatte sich viel Widerstand geregt. Im Sommer hatten zahlreiche Museen und Kulturinstitutionen in Osnabrück dagegen protestiert.

Die Uni will mit der Schließung neue Gestaltungsspielräume schaffen, um ihre Profilbildung und Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, erklärte Universitätspräsident Wolfgang Lücke. Trotz intensiver Diskussionen konnten keine alternativen Szenarien zur Schließung entwickelt werden, hieß es.

Betroffen von der Schließung sind der Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang mit dem Teilstudiengang Kunstgeschichte sowie der Masterstudiengang mit dem Titel „Kunstgeschichte. Architektur und Kunst im kulturgeschichtlichen Kontext“.

Zum letzten Mal können sich junge Menschen für den Bachelor in diesem Wintersemester 2018/19 einschreiben, für den Master ist die letzte Aufnahme für das Wintersemester 2021/22 geplant. Bis zum Sommersemester 2024 werden die Studierenden dieser Studiengänge noch betreut. In Osnabrück kann man danach noch Kunst und Kunstpädagogik studieren.

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