Bremen (dpa/lni) - Nach Kritik am Muslimischen Hochschulbund Bremen (MHB) hat dieser sich von Extremismus distanziert. Der MHB stehe für demokratische Werte ein, heißt es in einer Stellungnahme von Freitag.
Am Mittwoch hatte die Gruppe „Religionsfrei in Bremen“, die Bezüge zum Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten aufweisen soll, den MHB kritisiert. Unter anderem warf sie ihm Nähe zu Vertretern der Muslimbruderschaft vor. Im jüngsten Bremer Verfassungsschutzbericht wird die Muslimbruderschaft als extremistisch eingeordnet.
Der MHB teilte mit: Man habe einem Vortrag zugestimmt. Der Referent soll demnach in Verbindung mit der Muslimbruderschaft gestanden haben. Dies sei dem MHB nicht bewusst gewesen, sonst hätte man dem Vortrag „in keiner Weise“ zugestimmt. Die Rede sei nicht politisch gewesen. Der Vorfall soll demnach etwa zwei Jahre zurückliegen.
Es handle sich bei der Kritik um einen unbegründeten Generalverdacht, auf den man mit großer Besorgnis blicke, hieß es vom MHB.
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