Hochschulen - Mainz:Minister Wolf fordert Tempo bei Hochschulpakt-Verlängerung

Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) dringt auf Tempo bei der Verlängerung des Hochschulpaktes von Bund und Ländern über das Jahr 2020 hinaus. "Das oberste Ziel in Deutschland ist es, den Hochschulpakt zu verstetigen. Da muss der Bund jetzt liefern", sagte Wolf der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Wir warten seit weit über einem Jahr." Erst habe es geheißen, es tue sich was nach der Bundestagswahl, dann habe es eine sehr lange Regierungsbildung gegeben. Mittlerweile dränge die Zeit.

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Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) dringt auf Tempo bei der Verlängerung des Hochschulpaktes von Bund und Ländern über das Jahr 2020 hinaus. "Das oberste Ziel in Deutschland ist es, den Hochschulpakt zu verstetigen. Da muss der Bund jetzt liefern", sagte Wolf der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Wir warten seit weit über einem Jahr." Erst habe es geheißen, es tue sich was nach der Bundestagswahl, dann habe es eine sehr lange Regierungsbildung gegeben. Mittlerweile dränge die Zeit.

Es gebe zwar bei Bund und Ländern den Konsens, dass es mit dem Pakt weitergehen muss. "Letztendlich wirkt es aber erst, wenn wir die Bund-Länder-Vereinbarung haben", sagte Wolf. "Es ist dramatisch wichtig für die Hochschulen, dass wir innerhalb des Zeitplans zu einer Einigung kommen - und der Zeitplan sagt Frühjahr 2019."

Der Bund stellt für neue Plätze an den Hochschulen 20,2 Milliarden Euro über die bisherige Laufzeit des Hochschulpakts von 2007 bis 2023 bereit, die Länder geben 18,3 Milliarden Euro. Würde der Pakt über das Jahr 2020 hinaus nicht verlängert, würden damit ab 2021 keine neuen Studienanfänger mehr gefördert.

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